Abuja

 

Abuja ist touristisch weniger erschlossen, aber in den letzten Jahren hat sich die allgemeine Lage stark verbessert. Abuja liegt im Landesinneren und ist seit 1991 die Hauptstadt Nigerias. Mittlerweile leben hier 1,5 Millionen Menschen, und damit ist man wesentlich kleiner als die Metropole Lagos. Abuja wurde in den 1970er Jahren entworfen, weil man die Hauptstadt zentraler im Land haben wollte.

Die Infrastruktur im Lagos konnte den enormen Belastungen nicht mehr standhalten und aus diesem Grund begann man mit der Verlegung. Insgesamt betrachtet war Abuja ein  internationales Projekt, bei dem ein Japaner die Planung leitete und europäische Baufirmen für den Aufbau sorgten. Der Plan wurde nur langsam umgesetzt, weil es immer wieder zu finanziellen und technischen Problemen kam. Der grösste Teil des Baus der neuen Hauptstadt wurde aus den Erdölexporten finanziert.

Auch wenn die Stadt nicht wirklich in das Gesamtbild Nigerias passt, so kann man dennoch sagen, dass sie gerade für ausländische Touristen viel zu bieten hat. Abuja ist im Vergleich zu anderen Städten des Landes sehr sicher und sehr sauber.  Die neue Infrastruktur ist gut ausgebaut und die Versorgung der Stadt ist ausgezeichnet. Zwar kann Abuja nicht mit historischen Gebäuden aufwarten, dennoch ist das Stadtbild sehenswert.

Man hat in jeder Hinsicht auf Vielfalt geachtet, und auf einer Tour durch die Stadt kann man einiges entdecken. Das wohl eindrucksvollste Bauwerk ist die Nigerianische Nationalmoschee, die eine strahlende goldene Kuppel und vier hohe Minarette besitzt. Im Jahr 1984 wurde die Moschee erbaut und seither ist sie das kulturelle und religiöse Zentrum der Stadt. Gegenüber steht eine ökumenische Kathedrale, die die Symmetrie im Stadtzentrum gewährleisten soll.

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