Infrastruktur

 

Die Infrastruktur in Nigeria entspricht zwar nicht europäischen Standards, aber für afrikanische Verhältnisse sind sie überdurchschnittlich. Durch den Wirtschaftsboom, der in den 70er Jahren auf Grund des Erdöls ausgelöst wurde, konnte man sehr viel Geld in die Infrastruktur investieren. Die Grossstädte des Landes sind über Autobahnen miteinander verbunden. In ländlichen abgelegenen Gegenden gibt es noch sehr viele nicht-asphaltierte Strassen, die gerade bei starkem Regen unpassierbar sind.

Das Schienennetz in Nigeria besitzt zwar keine besonders grosse Ausdehnung, doch ist es dank internationaler Hilfe in einem relativ guten Zustand. Pläne für eine Modernisierung des gesamten Schienennetzes sind bereits verabschiedet. Aus der Luft ist Nigeria ebenfalls sehr gut zu erreichen, denn insgesamt gibt es im Land 22 asphaltierte Flughäfen. Die meisten internationalen Fluglinien, die Nigeria zum Ziel haben, steuern den Flughafen in Lagos an.

Die technische Erschliessung des Landes ist noch nicht wirklich weit fortgeschritten. Nur ein geringer Anteil der Bevölkerung besitzt zum Beispiel einen Computer und weniger als 0,01% der Menschen haben einen Internetzugang. Die Stromversorgung in Nigeria ist im afrikanischen Vergleich nicht schlecht, dennoch kommt es häufig zu Stromausfällen. Die meisten Hotels besitzen aus diesem Grund einen Notstromgenerator, um lange Stromausfälle überbrücken zu können. Die Wasserversorgung ist eine staatliche Aufgabe und ist je nach Region unterschiedlich. In den Wüstengegenden herrscht natürlich fast immer Wassermangel, während andere Regionen in dieser Hinsicht keine Probleme haben. Ein Wassernetz, wie es in den Industrienationen üblich ist, gibt es in Nigeria nicht, aber es gibt zentrale Wasserentnahmestellen, die eine ausreichende Versorgung gewährleisten.

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